Schlafstörungen in der Schwangerschaft: Tipps und Tricks für einen besseren Schlaf
Schlafstörungen in der Schwangerschaft – Ursachen
Ängste und Sorgen
Schlafstörungen in der Schwangerschaft können unterschiedliche Ursachen haben. Ein Grund dafür kann das nächtliche Grübeln und Sorgen um die Zukunft sein. Besonders am Anfang in der Schwangerschaft, sind viele Frauen noch sehr aufgeregt und versuchen sich ihr zukünftiges Leben vorzustellen. Schließlich wird das Leben sich um 180 Grad drehen und es wird sich so einiges ändern, wenn man so ein kleines Wunder in den Armen hält.
Es ist völlig normal, dass sich Ängste auftun, die dir in der Schwangerschaft den Schlaf rauben. Wichtig ist es für dich zu wissen, was du dagegen tun kannst.
Körperliche Probleme
Wahrscheinlich hast auch du einen häufigen Harndrang, was dazu führt, dass du auch nachts öfter auf die Toilette musst, was dir zusätzlich den Schlaf raubt. Viele Frauen leiden während ihrer Schwangerschaft auch unter dem Restless-Legs-Syndrom, Sodbrennen oder Wadenkrämpfen, was die Nachtruhe auch noch stören kann.
Wachsender Bauch
Eine weitere Ursache für deine Schlafstörungen kann auch dein wachsender Bauch sein. Je größer der Bauch wird, desto schwieriger wird es auch, eine geeignete Schlafposition zu finden. Außerdem kann es sein, dass die Schlaf-/Wach-Phasen deines ungeborenen Wunders kürzer sind als deine. Dein Baby im Bauch ist also genau dann aktiv, wenn du eigentlich schlafen möchtest.
Schlafstörungen in der Schwangerschaft - Was tun?
- Bei Ängsten und Sorgen: Entspannungsübungen, wie Achtsamkeitsübungen, Meditation, Yoga und autogenes Training sind sehr hilfreich, um sich zu entspannen. Eine entspannende Massage und Akupunktur können ebenfalls helfen, deine Schlaflosigkeit zu beheben.
- Lasse deinen Tag ruhig und entspannt ausklingen. Verzichte auf dein Handy vor dem Schlafen.
- Gestalte deinen Tag aktiv mit einer Sporteinheit oder einem Spaziergang in der Natur.
- Verzichte auf koffeinhaltige Getränke.
- Wenn du in deinem Bett liegst und nicht einschlafen kann, beginne mit entspannenden Dingen wie Stricken oder Häkeln.
- Gönne dir ein warmes Bad, bevor du schlafen gehst.
- In der Apotheke gibt es Arzneimittel, die Baldrian, Hopfen, Passionsblume, Lavendel oder Melisse enthalten, welche gegen Einschlafprobleme helfen sollen. Sprich die Einnahme aber zuvor unbedingt mit deinem Arzt ab.
- Trinke vor dem Schlafengehen einen Kräutertee (Lavendel oder Kamille
- Ätherische Raumdüfte mit Lavendel sind sehr beruhigend und können dir beim Einschlafen helfen
Hier ein tolles Video von der lieben Luisa zu autogenem Training und Meditation in der Schwangerschaft
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